Fachinformatiker:in – Berufsbild in der Lunes-App
Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir euch die beliebtesten Ausbildungsberufe 2022 vorgestellt. Darunter auch: der Fachinformatiker, beziehungsweise die Fachinformatikerin. Der Beruf Fachinformatiker:in ist nicht nur abwechslungsreich und fordernd, sondern auch gut bezahlt. Das zeigt eine Liste der bestbezahlten Ausbildungsberufe 2023.
Was machen Fachinformatiker:innen eigentlich?
Zu deinen Aufgaben als Fachinformatiker:in gehört es IT-Systeme zu konzipieren, zu realisieren und diese auf den Benutzenden anzupassen. Ebenso elementar: Arbeitsprozesse analysieren, Optimierungsbedarf erkennen – Lösungen entwickeln. Außerdem sorgen Fachinformatiker:innen für die digitale Vernetzung von Prozessen in einer Vielzahl an Wirtschaftsbereichen.
Welche Fachrichtungen stehen zur Auswahl?
Für deine Ausbildung Fachinformatiker:in legst du einen bestimmten Schwerpunkt der Fachrichtung fest. Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten zur Spezialisierung:
- Fachrichtung Anwendungsentwicklung
- Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse
- Fachrichtung Digitale Vernetzung
- Fachrichtung Systemintegration
Doch was sind die Inhalte der einzelnen Fachrichtungen?
Fachinformatiker:in Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Hier dreht sich alles um das Thema Software. Deine Aufgabe ist das Entwickeln und Optimieren von Programmen. Auch die Fehlersuche gehört zu deinen Aufgaben. Du erlernst eine Vielzahl an gängigen Programmiersprachen. So bist du optimal für anstehende Herausforderungen gerüstet.
Fachinformatiker:in Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse
Um einen bestimmten Prozess oder ein Produkt zu optimieren, wertest du Nutzerdaten aus. Für digitale Produktions- und Geschäftsprozesse entwickelst du datenbasierte Lösungen und sorgst für deren Umsetzung und Adaption.
Fachinformatiker:in Fachrichtung Digitale Vernetzung
Schlagwort Netzwerkinfrastruktur – auf IT-Ebene vernetzt und optimierst du Anwendungen und Systeme. Zu deinen Aufgaben gehört es weiterhin Daten vor unerlaubten Zugriffen von außen abzusichern. Auch das Vermeiden und Beheben von Systemausfällen ist Teil deines Aufgabengebiets.
Fachinformatiker:in Fachrichtung Systemintegration
Im Mittelpunkt stehen IT-Systeme. Deine Aufgaben erstrecken sich vom Planen, Installieren, Betreiben bis hin zum Verwalten dieser. Du berätst bei der Auswahl und Verwendung von Hard- und Softwarekomponenten und führst Schulungen zu deren Einsatz durch. Darüber hinaus bist du bei Störungen Ansprechperson für Fehlerdiagnose und -behebung.
Fachinformatiker:in – Ablauf der Ausbildung und Voraussetzung
Gesetzlich ist kein spezifischer Schulabschluss für die Ausbildung vorgeschrieben. Viele Unternehmen erwarten jedoch einen guten Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur. In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Sie kann entweder dual erfolgen, sodass sich deine Phasen in Schule und Betrieb abwechseln, oder rein schulisch.
Wie viel verdient man als Fachinformatiker:in?
Im ersten Lehrjahr kannst du mit monatlich rund 1.000 Euro rechnen. Im 2ten und 3ten Jahr deiner Ausbildung steigt der Betrag jeweils leicht an. Die Summen schwanken nach Betrieb und Bundesland. Nach abgeschlossener Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt bei etwa 2.200 Euro im Monat.
Das Berufsbild Fachinformatiker:in in der Lunes-App
In der Lunes-App kannst du in 5 verschiedenen Modulen derzeit 50 Wörter für den Beruf Fachinformatiker:in erlernen. Aktuell umfasst die Lunes-App 44 Berufsbilder und wird kontinuierlich erweitert. Sowohl für Android-Geräte als auch iOS-Geräte steht die App kostenlos zum Download zur Verfügung.