didacta 2024 in Köln
Lunes ist unterwegs, wo die „Musik“ spielt. Daher auch vor Kurzem auf der didacta 2024.
Die zweitgrößte, europäische Bildungsmesse in Europa mit über 800 Ausstellern fand dieses Jahr vom 20. bis zum 24. Februar auf dem Messegelände Köln statt. Manche Entwicklungen im Bereich Digitale Unterrichtsmedien waren absehbar, andere eher nicht.
Tendenzen und Befürchtungen
Einige Verlage fürchten, dass der neue Mechanismus in ChatGPT, welcher zur Optimierung von Suchanfragen auch kleine Datenpakete von Benutzern an US-Amerikanische Server sendet, durch deutsche Schul- und Datenschutzbehörden als Verstoß in Schulen und Hochschulen betrachtet werden könnte. Noch ist der Ausgang völlig unklar. Zunächst müssen bei den jeweiligen Landes-Datenschutzbeauftragten genauere Analysen erfolgen. Dies könnte dazu führen, dass der Einsatz von ChatGPT in dem einen Bundesland legal bleibt, in anderen untersagt wird. Wünschenswert wäre auf jeden Fall, dass KI-Projekte auch innerhalb der Anbieter konsolidiert werden und nicht verschiedenste Technologien, je nach Schulfach, Klassenstufe und Dienstleister angewendet werden. Außerdem könnte es zielführend sein, nicht blind auf ChatGPT aufzubauen. Stattdessen könnten größere Verlagshäuser zusammen mit einem bedeutenden Technologieanbieter ein eigenes Modell verwirklichen.
Der Lunes-Weg
Wir als Lunes sind natürlich extrem interessiert an Lehr-Lern-Szenarien und Materialien für Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache. An einigen Ständen konnten wir Lunes vorführen und diskutieren. Es hat sich ein weiteres Mal verdeutlicht, dass wir mit unserem umfangreichen Vokabular und 48 umgesetzten Berufen vorne mitspielen können. Zugleich lobten Interessierte die klare Struktur der App. Auch konnten wir mit Lehrern, Verlagsspezialisten und Ministeriumsmitarbeitern die Möglichkeiten eines Einsatzes von Lunes im Unterricht diskutieren. Dabei wurde von einer Reihe von Fachleuten unser Plan begrüßt, Lunes in einen Medienverbund mit anderen digitalen und analogen Medien zu stellen und begleitend mit neuen, eigenen Unterrichtsentwürfen so Komplettpakete für Lehrer und Schüler zur Verfügung zu stellen.
Viele neue Ideen und Impulse
Was besonders erfreulich ist: Es finden sich wieder mehr kleinere Verlage und “E-Learning”-Firmen, sowie Agenturen und Start-ups, die sowohl im Bereich KI, aber auch beispielsweise im Sektor Lernplattformen und Unterrichts-Tools interessante Ansätze verfolgen. In manchen Fällen sind Projekte und Produkte in einem ganz kleinen Team, oft auch einzelne Lehrer:innen, entstanden. Dadurch zeigt sich mehr als in den Jahren zuvor wieder eine größere Vielfalt an Ideen. Wenigstens ein positiver Impuls von Corona und Homeschooling. Die erste Euphorie von neuen Budgets und Konzepten ist zwar verflogen, aber scheinbar haben einige gute Ideen und Projekte “überlebt”. Interessant: Auch die typischen Übungshefte im DaZ-Bereich werden professioneller, ideenreicher und ansprechender.
Gegenwart und Zukunft
Meine große Hoffnung ist, dass große wie kleine Verlage weiter kräftig daran arbeiten, Medienverbunde innerhalb der eigenen Marke zu schaffen. Aber auch für uns bei Lunes können wir mit neuen Partnern solche Verbunde neu schaffen und ergänzen. Mit Lunes und unseren Partnern wollen wir noch gezielter verschiedene Zielgruppen ansprechen und Lehr-Lernszenarien ermöglichen.
Eins steht fest: Bei Deutsch im Beruf sind wir mit unserem kostenlosen Vokabeltrainer Lunes vorne dabei.